Die „klassischen“ Kirchengemeinden klagen über stetigen Mitgliederschwund, während die sogenannten Megachurches in den USA immer größer werden. Auch in Deutschland gibt es mittlerweile vier davon. Megachurch dürfen sich die Gemeinden nennen, deren Messe im Schnitt 2.000 Menschen besuchen und das regelmäßig. Manche füllen mit bis zu 30.000 Teilnehmern sogar ganze Hallen.
Alles ist groß. Die Leinwand, damit auch jeder sieht, was auf der Bühne passiert, die Bands und auch das Gehalt der Prediger. Laut eines Artikels der Magazins Chron liegt das Durchschnittseinkommen bei $147.000. Einige bekommen sogar bis zu $400.000 pro Jahr, während andere Geistliche sich mit $45.000 zufrieden geben müssen. Laut des Artikels geben die Megakirchen 45% des Budgets für Gehälter aus und bieten zusätzlich noch sehr begehrte Unterstützungsleistungen an, wie Kranken- oder Lebensversicherungen.
Aber ist das wirklich die Zukunft der Kirche? Ist es das, was Gott will oder einfach nur ein lukrativer Weg, viel Geld zu machen? Es ist ja nicht so, als würde jemand die Kirchenbesucher zwingen, ihr Geld zu spenden. Dafür bekommen sie dann auch das Entertainment, das sie wollen.
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